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Forschungsprojekt WindNODE: Erfolgreicher Abschluss

WindNODE

Über 70 Partner arbeiteten gemeinsam an übertragbaren Musterlösungen. GASAG Solution Plus beschäftigte sich mit dem Einsatz von Strom in der Wärme- und Kälteversorgung (Power-to-Heat, Power-to-Cold). Hierfür wurde eine bestehende Versorgungsanlage umgebaut: Die EUREF-Energiewerkstatt by GASAG Solution Plus. 

„Die Energiewerkstatt ist ein schönes Beispiel für Sektorenkopplung mit einer sehr flexiblen Anlage. Die Menge an Bausteinen gibt uns die Möglichkeit, für jede Viertelstunde des Tages immer wieder neu auf Basis von Markt- und Wetterprognosen die optimale Einsatzreihenfolge der Energiewandler festzulegen“, erklärt Dr. Michael Rath (Projektleiter WindNODE GASAG Solution Plus GmbH). Das Besondere und deutschlandweit Einzigartige ist die im Rahmen von WindNODE geförderte Power-to-Heat/Power-to-Cold Speicheranlage aus zwei 22 m³ Speichern, die jeweils zwischen Wärme- und Kältepufferung umschaltbar sind und einen sehr flexiblen sowie netzdienlichen Anlagenbetrieb ermöglichen. Ziel des Speichersystems ist es, durch das zeitliche Entkoppeln von Erzeugung und Verbrauch der Energie das Abschalten von erneuerbaren Energieanlagen zu verhindern. 

„Die dezentrale Energiewende wird durch Sektorkopplung und Digitalisierung erst ermöglicht. Intelligente prognosebasiert gesteuerte Energieanlagen wie dieser Leuchtturm und besuchbarer Ort der Energiewende, die Flexibilitätspotenziale heben und zur Dekarbonisierung beitragen, werden die Zukunft der Energiewirtschaft mitprägen.“ Gunnar Wilhelm, Geschäftsführer, GASAG Solution Plus GmbH 

Erfolgreiche Übertragung der Erkenntnisse und Entwicklungen 

„Ein Schlüssel für das Projekt war die Beherrschung von Automatisierungstechnik über die gesamte Prozesskette – von der Datenentstehung am Sensor und dem Steuersignal bis hin zur automatisierten Kombination verschiedener Machine-Learning-Techniken für die Vorhersage von Wärme- und Kältelasten und darauffolgende Fahrplanoptimierung.“ Dr. Michael Rath 

Damit alle Daten verarbeitet, alle Anlagenteile optimal gesteuert und die Gebäude vorausschauend versorgt werden können, haben wir ein selbstlernendes System entwickelt. Dieses System hebt weitere wichtige Effizienzen. Die intelligente Steuerung der Energiezentrale wurde im Zuge eines anderen Forschungsprojekts von einem weiteren Unternehmen der GASAG Gruppe entwickelt. Die Geo-En Energy Technologies GmbH entwickelte die Steuertechnik im Rahmen des Projekts „Entwicklung und Test einer Leitstandtechnologie zum zentralen Monitoring und zur effizienten und vorausschauenden Lenkung hybrider Energieanlagen innerstädtischer Gebäude“. Gefördert wurde dieses Vorhaben vom Berliner Programm für nachhaltige Entwicklung (BENE). 

Festhalten lässt sich schließlich, dass intelligente und prognosebasiert gesteuerte Energieanlagen Flexibilitätspotenziale heben, damit zur Dekarbonisierung beitragen und die Zukunft der Energiewirtschaft prägen. Aus diesem Grund haben wir die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt noch vor dem Abschluss des WindNODE Forschungsprojekts auf Anlagen anderer Projekte übertragen.  

Fließender Übergang in das nächste Forschungsprojekt 

Doch damit nicht genug. Geo-En Energy Technologies wird das selbstlernende Steuerungssystem zukünftig im Verbundvorhaben EnOB: ARCHE weiterentwickeln. Unter anderem werden in dem Forschungsprojekt weitere vor allem auf Machine Learning basierende Prognoseverfahren untersucht, verglichen und kombiniert werden. Ziel dabei ist es, noch bessere Wärme- und Kältelastprognosen erstellen zu können, um letztendlich noch näher an den bestmöglichen Anlagenbetrieb heranzukommen. Als innovativer und ganzheitlich denkender Energiedienstleister erhoffen wir uns hier weitere Erkenntnisse zu sammeln, um die Energiewende weiter voranzutreiben. 

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