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Vertragsunterzeichnung: Im Projekt „Das Neue Gartenfeld“ nutzen wir Wärme aus Rechenzentren.

Für das Neubauquartier „Das Neue Gartenfeld“ konnten wir jetzt den Vertrag mit allen Beteiligten unterzeichnen. Im Joint Venture „Quartierswerk Gartenfeld“ arbeiten wir von GASAG Solution Plus mit dem Energieunternehmen Engie Deutschland und dem IT-Unternehmen NTT Data als Partner zusammen. Bis Ende 2026 setzen wir eine CO2-freie Wärmeversorgung mithilfe von Rechenzentrumsabwärme um.

Abwärme aus Rechenzentren zum Heizen nutzen: Was futuristisch klingt, wird gerade in Berlin-Spandau Wirklichkeit. Am Rechenzentrumsstandort Berlin 1 von Global Data Centers, einem Geschäftsbereich von NTT DATA, fiel der Startschuss für ein zukunftsweisendes Wärmekonzept im Neubaugebiet „Das Neue Gartenfeld“. Denn: Kürzlich konnten wir von GASAG Solution Plus gemeinsam mit weiteren Projektbeteiligten den Vertrag für das Projekt „Das Neue Gartenfeld“ unterzeichnen.

CO₂-freie Wärme für über 10.000 Menschen

Die beiden Spandauer Rechenzentren von NTT DATA sollen bis zu acht Megawatt (MW) Heizleistung für das neue, 31 Hektar große Quartier bereitstellen. Mit dieser Wärme werden dann 4.500 Wohnungen, 200 Gewerbeeinheiten sowie Kitas und Schulen versorgt. Eine rund zwei Kilometer lange Leitung bringt die CO2-freie Rechenzentrumswärme in das Gartenfeld-Quartier, wo sie in einer eigenen Energiezentrale aufbereitet und über ein Nahwärmenetz zu den Gebäuden geleitet wird. Zur Absicherung temporärer Spitzenlasten im Winter wird zusätzlich ein Power-to-Heat-Kessel mit einer Leistung von 3,6 MW installiert. Mehr als 10.000 Menschen profitieren von dieser nachhaltigen Energielösung, die GASAG Solution Plus plant und realisiert.

„Die konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten zeichnet das technisch anspruchsvolle Projekt aus. Die Partnerfähigkeit ist in diesem Projekt eine entscheidende Erfolgskomponente“, so Matthias Trunk, GASAG-Vertriebsvorstand. „Zudem bringen wir gerne unsere Erfahrungen mit der Abwärmenutzung aus Rechenzentren mit in diese innovative und zukunftsorientierte Lösung ein. Dieses große Quartiersprojekt wird zur Berliner Wärmewende beitragen.“ Ende 2025 wird der Hochbau der Energiezentrale beginnen; Ende 2026 soll dann die lokale Wärmeversorgung des Quartiers über die Abwärme aus den Rechenzentren erfolgen.

Foto oben: Beteiligte am Projekt „Das Neue Gartenfeld“ in Berlin-Spandau. Von links: Günter Eggers (NTT), Konstantin Hartmann (NTT), Kai Wegner (Regierender Bürgermeister von Berlin), Niklas Wiegand (engie Deutschland) und Leif Christian Cropp (GASAG Solution Plus GmbH). Foto: GASAG, Thomas Ecke