Digitale Technik ermöglicht nachhaltiges Wirtschaften
Vom 30. November bis 12. Dezember 2023 findet die 28. UN-Klimakonferenz, kurz COP28, statt. 198 Länder sind in Dubai vertreten. Wie kann es uns Menschen gelingen, so schnell wie möglich aus der Nutzung fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas auszusteigen? Und wie können wir unseren CO2-Ausstoß drastisch senken? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der internationalen Zusammenkunft.
Abwärme aus Rechenzentren sinnvoll nutzen
Die Digitalisierung kann Teil der Lösung sein, ist Gunnar Wilhelm überzeugt. Im Gespräch mit Sidonie Krug und Sven Oswald bringt der Manager die Herausforderungen der Energie- und Wärmewende aus der Sicht eines Berliner Energieversorgers auf den Punkt und lässt die Hörerinnen und Hörer des Eco-Podcasts „Das Ohr am Netz“ an den Lösungen und Leuchtturmprojekten der GASAG Solution Plus teilhaben.
„Wir suchen nach Lösungen, um mit erneuerbaren Energien Wärme für die Beheizung von Wohn- und Gewerbegebäuden zu realisieren“, erklärt er. „Da ist die Idee naheliegend, über Abwärme aus Rechenzentren nachzudenken, die sonst in den Himmel gepustet wird.“ Diese Abwärme will Wilhelm sinnvoll nutzen: Im Rahmen des Joint Venture DATA2HEAT plant GASAG Solution Plus gemeinsam mit Investa Real Estate eine fossilfreie Energiezentrale im Marienpark in Berlin-Tempelhof. Bis 2025 entsteht hier auf dem Gelände einer ehemaligen Gasanstalt ein grünes, dezentrales Nahwärmenetz.