Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau startet in die Energiezukunft.
Am 20. November wurde im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau offiziell die neue Energiezentrale vorgestellt. Bei einem Pressetermin vor Ort präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der Johannesstift Diakonie, des Bezirksamts Spandau und der GASAG Solution Plus das modernisierte Energiekonzept.
Modernes Energiekonzept senkt CO₂-Ausstoß um die Hälfte
Im Mittelpunkt steht eine zukunftsweisende Kombination aus Blockheizkraftwerken, modernen Gaskesseln und einer großflächigen Photovoltaikanlage. Damit ersetzt das Krankenhaus seine Kesseltechnik aus den 1980er-Jahren und senkt den CO₂-Ausstoß um über 800 Tonnen im Jahr – was einer Halbierung gleichkommt. Zugleich wird die Versorgungssicherheit erhöht und die Energiekosten deutlich reduziert.
„Mit diesem Projekt zeigen wir, wie klimafreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung auch in komplexen Bestandsgebäuden funktioniert“, erklärte Stefan Schönberger, Geschäftsführer der GASAG Solution Plus, bei der Veranstaltung. „Wir freuen uns über das Vertrauen des Evangelischen Waldkrankenhauses und den erfolgreichen Abschluss dieser anspruchsvollen Modernisierung.“
Stimmen aus der Politik und von Projektpartnern
„Mit diesem Projekt zeigen wir, wie klimafreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung auch in komplexen Bestandsgebäuden funktioniert“, erklärte Stefan Schönberger, Geschäftsführer der GASAG Solution Plus, bei der Veranstaltung.
Auch Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig würdigte das Projekt: „Das Evangelische Waldkrankenhaus ist eine tragende Säule der Gesundheitsversorgung hier in Spandau. Die heutige Inbetriebnahme der neuen Energiezentrale ist daher ein hervorragendes Signal für unseren Bezirk“, so Bewig.
Beitrag zu Klimaschutz und Energieeffizienz
Auf nahezu allen geeigneten Dachflächen des Krankenhauses wurden rund 1.540 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von etwa 685 Kilowattpeak installiert. Zusammen mit der hocheffizienten Strom- und Wärmeerzeugung durch zwei Blockheizkraftwerke à 250 Kilowatt elektrisch kann künftig rund die Hälfte des Strombedarfs direkt vor Ort gedeckt werden.
Auch die Dampfversorgung, etwa für Sterilisationsprozesse, wurde modernisiert: Zwei neue Schnelldampferzeuger liefern den Dampf nun bedarfsgerecht und effizient. Insgesamt konnte die Gesamtfeuerungswärmeleistung um rund 70 Prozent gesenkt werden – von vormals 20 Megawatt auf knapp 6 Megawatt
Mit dem Projekt setzt das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau ein klares Zeichen für Klimaschutz und Energieeffizienz im Gesundheitswesen.
Headerfoto: Gruppenfoto von links: Stefan Schönberger, Frank Bewig, Andreas Mörsberger, Carsten Schaulinski, Fotograf: Leo Seidel