Neubauquartier Karllotta in Berlin-Steglitz: Straßenperspektive Vorderhaus Karl. Visualisierung: Archlab Dresden

Karllotta heizt CO2-neutral.

Neubauquartier setzt auf Erdwärme, Photovoltaik und Wärmepumpen

03.06.2024 Lesezeit: 2 min Aktuelles

In Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Zauner Developments setzt GASAG Solution Plus ein zukunftsweisendes Energie- und Wärmekonzept für das Neubauquartier Karllotta in Berlin-Steglitz um: Dank Geothermie, Photovoltaik und Wärmepumpen erfüllt das neue Quartier bei seiner geplanten Fertigstellung im Januar 2026 bereits die Vorgaben für die Klimaneutralität von Gebäuden ab 2045.

Grüne Wärmelösungen in Ballungszentren möglich

Fossile Brennstoffe wie Öl und Gas werden zusehends knapper und teurer. Das energieeffiziente Neubauprojekt Karllotta im Südwesten von Berlin setzt auf erneuerbare Energiequellen wie Erdwärme und Sonnenergie. Denn das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt fest, dass Öl- und Gasheizungen keine Zukunft haben: Seit Januar 2024 ist der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Einbau neuer Heizungsanlagen Pflicht. Klimaschädliche Emissionen werden besteuert. Karllotta verzichtet konsequent auf fossile Energieträger und vermeidet so teure Kohlendioxid-Emissionen (CO2). Damit beweisen GASAG Solution Plus und Zauner Developments, dass grüne Wärmelösungen auch in dicht bebauten Ballungszentren wie Berlin machbar sind – indem GASAG Solution Plus Geothermie und Photovoltaik mit mehreren Wärmepumpen kombiniert.

Bei der Vermarktung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sehen wir uns regelmäßig mit der Anforderung an ein möglichst grünes Energie- und Wärmekonzept konfrontiert. Wer heute in eine Immobilie investiert, möchte bei der Energie- und Wärmeversorgung künftig sicher auf der richtigen Seite stehen. Deshalb freuen wir uns, dass GASAG Solution Plus für Karllotta ein fossilfreies und zukunftsorientiertes Energie- und Wärmekonzept umsetzt.

Nils Brandt

Projektentwickler Zauner Developments

Heizkosten senken und nachhaltig sparen

Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner des Neubauensembles in der Steglitzer Albrechtstraße 22–26 sparen vom ersten Tag an Geld: Dank Wärmepumpen und Solaranlage auf dem Dach fallen ihre Heizkosten bis zu 75 Prozent niedriger aus als bei konventionellen Erdgasheizungen. Weil das repräsentative Vorderhaus „Karl“ und das idyllische Gartenhaus „Lotta“ beim Heizen nahezu kein Kohlendioxid freisetzen, müssen sich die Eigentümerinnen und Eigentümer um die ab 2025 auslaufende CO2-Begrenzung keine Gedanken machen. „Ein nachhaltiges Argument für unsere umweltbewussten Kundinnen und Kunden“, betont Nils Brandt, Projektentwickler beim Berliner Familienunternehmen Zauner Developments. Das Energiekonzept sichert ihnen einen niedrigen und stabilen Wärmepreis.

Luftansicht Neubauquartier Karllotta in Berlin-Steglitz.
Das Neubauensemble Karllotta liegt im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, zwischen Schlossstraße, Insulaner und Botanischem Garten. Visualisierung: Archlab Dresden
Neubauprojekt Karllotta in Berlin-Steglitz: Balkonblick vom Hinterhaus Lotta in den grünen Innenhof.
100 Prozent erneuerbare Energien: Das Vorderhaus „Karl“ und das Gartenhaus „Lotta“ setzen beim Heizen kein CO2 frei. Visualisierung: Archlab Dresden

So geht Wärmewende

„Karl“ mag die Stadt: Sechs Etagen hat das elegant-urbane Vorderhaus. „Lotta“ liebt es grün: Im zweistöckigen Gartenhaus sorgen luftige Refugien mit Garten und Dachterrasse für ein wohliges Urlaubsgefühl. Das Neubauareal zwischen Schlossstraße, Insulaner, Botanischem Garten und Teltowkanal besteht aus circa 65 Wohneinheiten. Ein Supermarkt und mehrere Kleingewerbe ziehen ins Erdgeschoss des Vorderhauses ein. Das Ensemble ist zu 77 Prozent energieautark und erfüllt die Vorgaben für das Energieeffizienz-Label A+.

Das intelligente Energie- und Wärmekonzept von GASAG Solution Plus kombiniert eine Photovoltaik-Anlage mit einer Sole-Wasser- und zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Ein Geothermie-Feld mit 35 Erdsonden versorgt die Sole-Wasser-Wärmepumpe mit konstanter Erdwärme. Die PV-Anlage erzeugt CO2-neutralen Strom für die Wärmepumpen, die das Heiz- und das Trinkwarmwasser erhitzen und verteilen. Überschüssige Solarenergie fließt in die E-Ladesäulen in der Tiefarage oder direkt ins öffentliche Stromnetz. Das Ergebnis: ein Wohnquartier in bester Stadtlage, das mit einer zukunftsweisenden Energie- und Wärmeversorgung punktet.